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Hannah Arendt und die Weltlichkeit der KÃ¼nste

Edited by Judith Siegmund, Edited by Anne Eusterschulte, Edited by Marita Tatari

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Hannah Arendt hat kein spezifisch kunstphilosophisches Buch geschrieben. Jedoch spielen ihre Ãœberlegungen zu den KÃ¼nsten und mehr noch die kulturgeschichtliche Verortung von produktions- und rezeptionsÃ¤sthetischen Fragen eine wichtige Rolle in ihrem Werk. Der Band legt den Fokus auf kunstphilosophische Konzepte und Reflexionen in den Texten Arendts und bringt diese sowohl mit ihrer politischen Theorie als auch mit aktuellen Fragen kÃ¼nstlerischer Praxis in Zusammenhang. Entsprechend werden zentrale Aspekte von Arendts kunstrelevanter Begrifflichkeit thematisiert: So etwa das kÃ¼nstlerische â€žHerstellenâ€œ, das Ã¤sthetische â€žUrteilenâ€œ, die â€žDingheitâ€œ und â€žVerdinglichungâ€œ der Kunstwerke und damit einhergehend die â€žweltlicheâ€œ und â€žzwischenmenschlicheâ€œ Dimension ihrer GegenstÃ¤ndlichkeit. Aus der Perspektive dieser Ãœberlegungen zu Kunst und KÃ¼nsten werden nicht nur Arendts VerstÃ¤ndnis des Ã–ffentlichen und des Privaten neu diskutiert, sondern ebenso ihre Konzepte von â€žDauerhaftigkeitâ€œ, â€žSprachlichkeitâ€œ, â€žWahrhaftigkeitâ€œ und â€žGeschichtlichkeitâ€œ. Vor diesem Hintergrund wird schlieÃŸlich auch nach dem VerhÃ¤ltnis der unterschiedlichen KÃ¼nste im Hinblick auf ihre konstitutive Weltlichkeit gefragt.