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Kulturfinanzierung: Ein Vergleich USA â€” Deutschland

By (author) Stefan Toepler

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Wenn staatliche Gelder fÃ¼r kulturelle Aufgaben ausgegeben werden sollen, meldet sich recht schnell die ""Ã–ffentlichkeit"" zu Wort und erhebt EinwÃ¤nde. Meist wird dann die Frage gestellt, ob das zu Finanzierende eigentlich Kultur sei und ob diese kulturelle AktivitÃ¤t vom Ã¶ffentlichen Geldregen profitieren solle. Grund hierfÃ¼r ist, daÃŸ es keine einheitliche Meinung oder gar eine fÃ¼r alle verstÃ¤ndliche Definition zu dem gibt, was Kultur ist, und schon gar nicht, was ein fÃ¶rderungswÃ¼rdiges kulturelles Ereignis ist Es mag aber auch daran liegen, daÃŸ es, wie der Autor zeigt, sowohl in den USA als auch in Deutschland keinen speziellen gesetzlichen Auftrag zur KulturfÃ¶rderung gibt. Was finanziert werden soll, wird somit politisch entschieden, und der Streit darÃ¼ber reibt sich oft an der Frage: welche Ausgabe ist sozial akzeptabel, und ist das GefÃ¶rderte sozial releÂ vant. Kulturelle Ereignisse, die die Massen ansprechen, bedÃ¼rfen oft keiner UnterstÃ¼tÂ zung, da sie sich leichter vermarkten lassen. UnterstÃ¼tzungsbedÃ¼rftig sind kultuÂ relle Ereignisse, die entweder nur einen ""kleinen Kreis"" ansprechen oder extrem aufwendig sind. Was unterstÃ¼tzungswÃ¼rdig ist, wird oft von demselben ""kleinen Kreis"" - denn hier sitzen die Experten - festgelegt. Hier wird die Auswahl der zu fÃ¶rdernden AktivitÃ¤ten bestimmt und entschieden, ob der Staat die Finanzierung durch direkte Zahlungen Ã¼bernimmt oder ob private Finanzierungshilfen zur VerfÃ¼gung stehen. Rein privat finanzierte kulturelle Aufgaben geben selten AnlaÃŸ zur Ã¶ffentlichen Stellungnahme.