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Prosa: Geschichte, Poetik, Theorie

Edited by Svetlana Efimova, Edited by Michael Gamper

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â€ºProsaâ€¹ bezeichnet die ungebundene, von normativer Form weitestgehend freie Weise des Sprechens und Schreibens, die auf Grund ihrer formalen und inhaltlichen Offenheit ein breites Spektrum an Gestaltungsweisen zulÃ¤sst. â€ºProsaâ€¹ ist so nicht allgemeinverbindlich zu definieren oder in einer geschlossenen â€ºTheorie der Prosaâ€¹ zu erfassen, sie bedarf vielmehr einer offenen Theoriebildung, die von den kulturell und historisch konkretisierten Beispielen stets auch die ErgÃ¤nzung und PrÃ¤zisierung ihrer eigenen Ausgangsbestimmungen erwartet. â€ºProsaâ€¹ formiert so ein Arbeitsfeld, in dem das Verfahren der Textkonstitution als eine grammatische, rhetorische und poetologische Aufgabe verstanden wird, die gleichermaÃŸen Pragmatiken der â€ºSachprosaâ€¹, realistische Romane und Prosaexperimente der Avantgarden betrifft. Etablierte Kategorien der Prosaanalyse wie â€ºFiktionalitÃ¤tâ€¹ und â€ºNarrationâ€¹ werden kritisch perspektiviert, und Fragen der Schreibweise, der SequenzialitÃ¤t und der Konstruktion/Produktion treten in den Vordergrund. â€“ Der vorliegende Band macht in 18 BeitrÃ¤gen â€ºProsaâ€¹ als wichtige, bislang aber unzureichend reflektierte literaturwissenschaftliche Kategorie zum Gegenstand von historisch und methodisch-theoretisch ausgerichteten Untersuchungen.