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Hellenische IdentitÃ¤t in der SpÃ¤tantike

By (author) Jan Stenger

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Die SpÃ¤tantike, insbesondere das vierte Jahrhundert, ist eine Zeit der Transformationen, in der sich auf politischem, sozialem und religiÃ¶sem Gebiet tiefgreifende Wandlungen vollzogen. Die paganen Autoren des rÃ¶mischen Ostens (vor allem Kaiser Julian, Libanios, Eunap und Themistios) nahmen diese Prozesse als bedrohliche Krise wahr, nicht zuletzt die vom anwachsenden Christentum ausgehende Gefahr fÃ¼r ihre eigene Position. Resignierten sie in dieser Situation oder versuchten sie, mit diskursiven Mitteln LÃ¶sungen fÃ¼r die drÃ¤ngenden Probleme zu finden? Dieser Frage geht Jan Stenger nach, indem er wichtige Themen dieser Epoche wie die Konstruktion von IdentitÃ¤t, die ideale Herrschaft und die Deutung der zeitgenÃ¶ssischen RealitÃ¤t untersucht. Als gemeinsame Charakteristika dieser Literatur erweisen sich die Formung eines hellenischen SelbstverstÃ¤ndnisses, ein durch die Herausforderungen bewirktes hÃ¶heres Reflexionsniveau sowie inhaltliche und formale Innovationen. Diese Merkmale erlauben es, erstmals die Spezifik der paganen Literatur im vierten Jahrhundert nachzuzeichnen.